Freiedaten

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Die Freie Datenbank der Schweiz
Was verstehen wir unter dem Begriff "Freie Daten"?

Der Verein Freie Datenbank Schweiz FDCH hat sich zum Zweck gesetzt, das Konzept der Freien Daten zu fördern - Daten frei von Gebühren, sowie frei von kommerziellen Interessen, Besucherverfolgung und unerwünschten Abhängigkeiten. Daten werden in der heutigen Zeit immer häufiger in sogenannten Datensilos organisiert und in Verbindung mit wirtschaftlichen Dienstleistungen verwendet. Diese Daten sind für die Online-Besucher nicht mehr frei einsehbar oder nur unter Einschränkung nutzbar. Dies widerspricht den einmal formulierten Grundprinzipien des Word Wide Webs.

World Wide Web - universell, dezentral, offen und frei
Im Jahr 1989 wurde das World Wide Web von Tim Berners-Lee am CERN in Genf erfunden. Auch über 30 Jahre später sind die Grundprinzipien des Webs nach wie vor aktuell: universell, dezentral, offen und frei. Sir Berners-Lee setzt sich bis heute dafür ein, dass Daten frei verfügbar sind - Daten der öffentlichen Hand, der Wissenschaft und andere Daten sind eine wichtige Grundlage für Innovation und Entwicklung. Open Data ist nach Open Source für Software und Open Access für wissenschaftliche Publikationen gemäss vieler Meinungen ein drittes Element einer modernen und freien Gesellschaft.

Open Data - Offene Daten
Laut Wikipedia werden als Open Data (aus englisch open data, wörtlich offene Daten) Daten bezeichnet, die von jedermann ohne jegliche Einschränkungen genutzt, weiterverbreitet und weiterverwendet werden dürfen. Die Forderung danach beruht auf der Annahme, dass frei nutzbare Daten zu mehr Transparenz und Zusammenarbeit führen. [..] Die Open-Data-Bewegung ist im Umfeld der Wissensallmende anzusiedeln und teilt viele Argumente mit den artverwandten Themen Open Source, Open Content, Open Access und Open Education (de.wikipedia.org/wiki/Open_Data).

Der Begriff der Open Data steht gemäss Quellenangaben von Wikipedia unter anderem in Verbindung mit frei verfügbaren Daten des öffentlichen Sektors. So wird auch in der Schweiz der Begriff Open Data insbesondere von der öffentlichen Hand belegt und bezeichnet Konzepte für Daten, die der Staat der Gemeinschaft frei zur Verfügung stellt. Diese Daten sind Grundlage für viele nützliche Entwicklungen, wie zum Beispiel die Bewirtschaftung von öffentlichem Parkplätzen im Raum Zürich (opendata.ch).

Unser Modell der Freie Daten
Im Gegensatz zum wörtlichen übersetzten Begriff "Offene Daten", verwenden wir den Begriff "Freie Daten". Der Begriff "Freie Daten" ist Bestandteil des Daten-Modells, das der Verein Freie Datenbank Schweiz FDCH für seinen Zweck und für den Betrieb von eigenen Projekten verwendet. Wir möchten mit diesem Begriff einerseits eine Vermischung mit bestehenden Open Data Modellen vermeiden und andererseits das Konzept noch etwas erweitern.

Freie Daten nach dem Modell der Freien Datenbank Schweiz FDCH sind

Finanziert durch Spenden
Frei von Werbung
Gut vernetze Inhalte
Aktuelle Inhalte
Hohe Datensicherheit
Frei von Tracking-Verfolgung
Moderierte Inhalte
... Sie erfahren mehr, wenn Sie eines dieser Pictogramme hier klicken...
Finanziert durch Spenden
Als ein nicht-kommerzieller Verein finanzieren wir uns ausschliesslich über Spenden-Beiträge.
Unsere Seiten sind frei von externen Abhängigkeiten.
Frei von Werbung
Unsere Seiten sind frei von jeder Art von Marketing getriebenen Einflüssen und Massnahmen.
Unsere Besucher finden ausschliesslich werbefreie Inhalte auf unseren Seiten
Gut vernetze Inhalte
Detaillierte Inhalte sind eine Voraussetzung für eine gute Präsenz im Internet.
Eine gut vernetzte Online-Visitenkarte ist auch für Ihren eigenen Auftritt von Vorteil.
Aktuelle Inhalte
Daten aktuell zu halten ist eine Herausforderung, die wir sehr ernst nehmen.
Unseren Moderatoren steht eine eigens zu diesem Zweck entwickelte Software zur Verfügung.
Hohe Datensicherheit
Ihre persönlichen Daten sind bei uns sicher.
Wir handeln nicht mit Daten und gegeben Ihre Daten auch nicht weiter - auch in Zukunft nicht!
Frei von Tracking-Verfolgung
Wir erfassen und verwerten keine Besucher-Daten.
Unsere Seiten sind frei von Cookies und frei von Tracking/SEO-Programmen
Moderierte Inhalte
Die Inhalte unserer Seiten sind moderiert, so können wir garantieren,
dass auf unseren Seiten keine Inhalte zu finden sind, die nicht unseren Richtlinien entsprechen.


Sämtliche Inhalte, die wir im Rahmen unserer Projekten entwickelt haben, stehen unter der Lizenz CC BY 4.0 CH (creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de) und können unter angemessenen Urheber- und Rechteangaben frei genutzt werden. Daten können über unser Moderations-Team frei von Kosten und Gebühren in unsere Datenbank eingetragen werden. Dieser Punkt war von Beginn an für uns von besonderem Interesse, denn wir arbeiten vielfach mit Profil-Daten von Gemeinden, Vereinen, Organisationen und Unternehmen. Gerade diese Daten unterliegen sehr oft einem wirtschaftlichen Interesse. Aber gerade diese Daten sind es eben auch, deren freie Nutzung im Interesse der Datenvielfalt und damit im Interesse der Gesellschaft liegt.

Eine kleine Geschichte über die Absurdität bezahlter Daten
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Unternehmen und möchten gerne bekannter werden. Es ist naheliegend, dass Sie den eigenen Firmennamen mit Logo, Link und einer möglichst ausführlichen Beschreibung im Internet bewerben. Zu diesem Zweck gibt es zahlreiche Firmen, die gegen Gebühr Ihre Werbe-Daten einem ausgewählten Publikum präsentieren.

Soweit so gut. Aber die Frage ist: Existiert in diesem Fall ein klassischer Werbemarkt mit dem Ziel Angebot und Nachfrage zu decken? Die Antwort: Nein, nicht in allen Fällen! Es gibt leider immer mehr Online-Plattformen, die allein zum Selbstzweck existieren. Bei diesen Plattformen werden beide Seiten des Werbemarkts selber wiederum zu einem Produkt. Es geht in diesen Fällen nicht wie bei der klassischen Werbung darum, Angebot (Unternehmen) und Nachfrage (Konsumenten) möglichst schnell und direkt zusammenzubringen. Es geht eher darum, beide Seiten möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten, zu unterhalten, deren Verhalten auszuwerten und diese Daten dann auszuwerten, selber zu nutzen oder allenfalls an Dritten zu verkaufen. Die Auswertung von Nutzerdaten oder der Handel mit sensiblen Kundendaten ist in diesen Fällen das eigentliche Geschäft.

Würden Sie als Unternehmen einen Messestand buchen, wenn Sie wüssten, dass die Messeleitung Eintrittstickets nur an Besucher verkauft, die Ihnen an Ihrem Stand etwas aufdrängen möchten? Bestimmt nicht..! Viele Unternehmen zahlen aber heute auf Online-Plattformen für eine Werbe-Leistung, die nicht erbracht wird, weil sie nicht aktiv gefördert wird. Weil es eben auf diesen Plattformen um möglichst viel Traffic und nicht um gezielte Treffer geht.

Daten können gesammelt, ausgewertet und mit Gewinn verkauft werden. Warum als sollte man nicht ein Geschäftsmodell haben, bei dem die Besucher bezahlen, um dabei zu sein. Solche Geschäftsmodelle gibt es heute zahlreiche, mehr oder weniger offensichtliche. Ein Beispiel: Es gibt Webseiten-Konzepte, die zum Zweck haben, Firmen zu präsentieren und die von Firmen-Mitgliedern zu diesem Zweck Gebühren verlangen. Das ist üblich. Es gibt nun aber Webseiten, die ihre Mitglieder nicht wirklich ausreichend präsentieren, so dass diese nicht gefunden werden und darum keinen ausreichenden Nutzen haben. Absurd ist, wenn als Grund für die fehlende, öffentliche Präsentation der Schutz der Daten dieser Mitglieder genannt wird. Kennen Sie Unternehmen, das seine Werbedaten aus Datenschutzgründen lieber nicht veröffentlichen möchten? Wohl kaum! Aber tatsächlich haben wir solche Fälle dokumentiert, auch wenn diese auf den ersten Blick zwar durchaus normal daherkommen und erst auf den zweiten Blick auffällig sind.

Abschliessend halten wir fest: Wir halten es für durchaus legitim, dass Unternehmen ihre Vertragsbedingungen so gestalten, dass aus absurden Situationen gute Geschäftsmodelle werden. Warum sollte ein Auftragnehmer nicht mit Daten handeln, wenn er dies kann und seine Kunden dies zulassen. Jeder Kunde kann selber entscheiden, ob ein Angebot für ihn richtig ist oder nicht. Auch wenn wir grundsätzlich für freie Daten sind, so können selbst wir einen Sinn im Verkauf von Daten erkennen - bestimmt aber nicht für unsere Seiten und Projekte! Wünscht der Kunde explizit, dass seine Daten statistisch ausgewertet und mit sogenannte "value-added Services" verbunden werden, dann ist dieses Vorgehen absolut richtig. Dies ist ein weit verbreitetes, sehr erfolgreiches und gewinnbringendes Konzept im Online-Marketing, das für gewisse Kunden sehr gut funktioniert. Und so ist dieses Vorgehen auch aus unserer Sicht legitim. Voraussetzung ist nur, dass es richtig und ehrlich beworben wird, was leider nicht immer der Fall ist.

Für uns gilt: Wir stehen für das Konzept von Freien Daten, weil wir der Überzeugung sind, dass die Präsentation von freien Inhalte nach den Grundprinzipien des Word Wide Webs - universell, dezentral, offen und frei - in der Regel von grösstem Nutzen und darum im Interesse der Gesellschaft ist.

Wer profitiert grundsätzlich von freien Daten?
Kurz gesagt: Jeder, der Daten einfach und ohne Einschränkung finden will.
Und jeder der seine nicht sensiblen Daten öffentlich einem breiten Publikum präsentieren will.

Der Verein Freie Datenbank Schweiz führt moderierte Listen zur Präsentation von Daten. Sämtliche Daten sind frei und öffentlich, wenn sie dafür vorgesehen sind. Grenzen liegen einzig in der Legitimität der Daten, der Authentizität und der Legalität. Wir verbreiten bewusst keine Inhalte mit dem Ziel, Besucher zu manipulieren und grundsätzlich auch keine Werbung. Dies überlassen wir sehr gerne den zahlreichen Anbietern von Online Marketing-Konzepten. Denn, gute Werbung bedingt eine gute statistische Auswertung und diese schliessen wir in unserem Konzept vollständig aus. Wir sind der Meinung, dass in einer freien Datenbank Daten nicht verfolgt, ausgewertet, optimiert oder allenfalls sogar manipuliert werden sollen. Eine Plattform nach unserem Modell der "Freien Daten" ist eine Online-Enzyklopädie und ist der Information verpflicht. Die Optimierung oder Maximierung der Besucherzahlen spielt in diesem Umfeld keine Rolle, denn nach dem Vorbild von Wikipedia findet jeder Inhalt seine Besucher, auch dann wenn die Besucher eine sehr kleine Interessensgruppe sind.

Wir organisieren Daten in der Regel in Listen und können
... Listen einheitlich und übersichtlich präsentieren
... Listen direkt und gezielt für die Öffentlichkeit nutzbar machen
... Listen zu allen möglichen Inhalten und Themen erstellen
... Listen erstellen, die sonst niemand führen will
... Listen übernehmen, die nicht vollständig sind
... Listen in das Umfeld von Gemeinden und Regionen stellen
... Listen mit ausführlichen Suchsysteme erweitern
... Listen mit anderen Listen verbinden
... Listen für Supporter erstellen, die uns unterstützen

Wikipedia ist unser grosses Vorbild

Was sind die Gemeinsamkeiten unseres Projektes der "Schweizer Enzyklopädie" zu Wikipedia?

Ziel und Zweck
Wikipedia und die "Schweizer Enzyklopädie" sind gemeinschaftliche Projekte mit dem Ziel, eine Enzyklopädie von bestmöglicher Qualität zu schaffen.

Werbefreiheit und Spenden-Aufrufe
Alle Einträge von Wikipedia und der "Schweizer Enzyklopädie" sind kostenlos und vollständig werbefrei. Beide Konzept finanzieren sich unabhängig von Inhalten über Spenden-Beiträge.

Was sind die Unterschiede unserer Seiten zu Wikipedia

Vereine, Organisationen und Unternehmen
Wikipedia ist gemäss seinen eigenen Grundprinzipien Punkt 7.2 kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Firmenverzeichnis (Quelle). Im Gegensatz dazu sind die Schweizer-Seiten genau das!

Wikipedia definiert Richtlinien für die Aufnahmen von Vereinen, Organisationen und Unternehmen. Als relevant gelten zum Beispiel Vereine, die mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: eine überregionale Bedeutung haben, besondere mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, eine besondere Tradition haben oder eine signifikante Mitgliederzahl aufweisen. Unternehmen sind dann relevant, wenn sie unter anderem mindestens 1000 Vollzeitmitarbeiter, einen Jahresumsatz von mehr als 100 Millionen Euro, eine marktbeherrschende Stellung oder innovative Vorreiterrolle haben.

Dieses Vorgehen macht Sinn, denn Wikipedia verfolgt das Ziel, Wissen zu verbreiten. Wir tragen in unsere Datenbank alle Vereine, Organisationen und Unternehmen ein, unabhängig von der Grösse und der Relevanz. Unser Ziel ist das Erstellen einer vollständige Schweizer Datensammlung auf der Basis aller kulturellen, gesellschaftlichen und kommerziellen Einheiten der Schweiz. Wir verzichten auf reine Wissensbeiträge, weil Wikipedia hier - auch für die Schweiz - sehr ausführlich ist.

Autoren
Wikipedia wird von einer grossen Anzahl ehrenamtlicher Autoren betrieben. Jeder kann Autor werden, denn so kommt viel Wissen zusammen. Wikipedia wird von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Ansichten bearbeitet und weiterentwickelt, denn bekanntlich ist Wissen nicht absolut. Beiträge müssen bestimmte Qualitätsrichtlinien erfüllen und werden regelmässig auf ihre Richtigkeit hin überprüft und bei fehlenden Quellenangaben entsprechend nachbearbeitet.

Im Gegensatz dazu ist bei der "Schweizer Enzyklopädie" die Zahl der Autoren auf nur Wenige beschränkt, so sichern wir die Qualität der Inhalte. Unsere Autoren sind Mitglieder der Fördervereinigung "Schweizer Community" und werden Moderatorinnen und Moderatoren genannt. Jedermann/Jedefrau kann etwas zu unseren Inhalten beitragen, aber nur die Moderatoren können Einträge einfügen oder anpassen. Dies ist bei uns darum wichtig, weil wir im Gegensatz zu Wikipedia viele kommerzielle Einheiten eintragen und bei uns das Prinzip der Werbefreiheit darum eine besondere Wichtigkeit hat. Unsere ModeratorInnen müssen neutral sein und von Fall zu Fall entscheiden, wann ein Unternehmen sich in einem allgemeinen Interesse präsentiert und wann es Werbung betreibt. Unsere Autoren werden für Ihre Arbeit angemessen bezahlt, weil uns diese Neutralität etwas wert ist und dazu benötigen wir Spenden-Einnahmen.

Es ist unsere Absicht Wikipedia zu ergänzen, nicht zu konkurrieren!

Wir sind der Überzeugung, dass die Schweiz eine umfassende Datenbank der Vereine, Organisationen und Unternehmen braucht. Eine Datensammlung, die frei ist von Werbung und kommerziellen Interessen und sich auf Themen wie Jugend, Freizeit, Musik, Sport, Kleinkunst, Theater, Vereinskultur, Handwerk, Spezialitäten, Kulinarik, Gastbetriebe, Tourismus und auf viele weitere Themen konzentriert. Im Gegensatz zu vielen anderen Datenbank stehen bei uns gesellschaftliche und nicht kommerzielle Werte im Vordergrund. Dies bringt wesentliche Vorteile für die Besucher der Seiten der "Schweizer Enzyklopädie".